Auf unserem Familienbetrieb,
am Rande des Teufelsmoores
leben und arbeiten wir jetzt schon
in der neunten Generation.



Claus-Heinrich Brüning
Claus-Heinrich Brüning schuf die Kartoffelmarke „Worpsweder Perle“ zu Beginn der 2000er Jahre. Den Hof in der Moorender Straße 32 übernahm er schon in jungen Jahren von seinem Vater Hinni. Er wurde Landwirt mit Herz und Seele. Und hat sich nie vorstellen können, etwas anderes zu machen. Zusammen mit seiner Frau Heike und vielen treuen Erntehelfern hielten sie den Hof in langen Arbeitstagen auf Erfolgskurs.
Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, wo ich die erste Kartoffeltüte mit unseren Markenkartoffeln füllte. Dass unsere Felder, hier in unserem Dorf solch eine Erfolgsgeschichte hervor bringen, konnte ich damals nicht ahnen. Ein besonderer Moment für mich ist es, wenn im Frühjahr unter der Kraft der Pflanzen die Erddämme aufbrechen und unsere Kartoffeln sich ihren Weg ins Licht bahnen.
Heike Brüning
Vom ersten Tag an, hat Heike Brüning die Landwirtschaft begeistert. Schon als Kind hatte sie ihre Ferien regelmäßig auf dem Bauernhof verbracht. Zusammen mit ihrem Mann Claus-Heinrich konnte sie ihre Leidenschaft erfolgreich in den Hof einbringen. Von der Kälberaufzucht über das Melken der Kühe bis hin zum Hühnerfüttern und der Kartoffelernte per Hand eignete sie sich in kurzer Zeit alles Wissenswerte über die Landwirtschaft an. Die studierte Grundschullehrerin hat die harte Arbeit nie abgeschreckt:
Natürlich ist das viel Arbeit, aber man bekommt auch viel zurück. Unsere Worpsweder Perle habe ich zunächst auf dem Wochenmarkt verkauft. Und es war schön, dabei einen Namen zu haben, hinter dem man stehen konnte. Wenn ich aus dem Fenster auf unsere Felder schaue, wird mir immer wieder bewusst, wie sehr wir von der Natur abhängig sind. Ich habe dabei gelernt, ihr zu vertrauen, auch wenn es jedes Jahr anders ist. Und jedes Jahr kann ich es wieder genießen, wenn wir alle zusammen kommen und mit unseren Helfern am Ende stolz die erfolgreiche Ernte feiern können.


Hinni Brüning
Als Hinni Brüning aus dem Krieg zurück kam, war die Landwirtschaft fast zum Erliegen gekommen. So baute er den Hof komplett neu auf. Erfolgreich besorgte er sich die ersten Kühe, beackerte die Felder mit den spärlichen Maschinen und Hilfsmitteln, die nach dem Krieg verfügbar waren. Aber auch für Tiere hatte er ein besonderes Gespür. So galt er bald als die beste „Hebamme“ für Kuhkälber im Dorf. Sehr früh setzte er auch auf die Selbstvermarktung. Die wöchentlichen Fahrten nach Bremen, um sich dort straßenweise seine Stammkundschaft aufzubauen, nannte man draußen auf dem Lande das „Hökern“.
Mariechen Brüning
Zusammen mit Hinni brachte Mariechen den Hof in der Moorender Straße 32 wieder zum Blühen. Sie hatten Freude an ihren jungen Tieren und bald konnte das Bauernhaus um einen Viehstall erweitert werden. Mit ihrem offenen Wesen, ihren Kochkünsten und ihrer sprichwörtlichen Gastfreundschaft wurde der Hof schnell zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt im Dorf. Zu einer Zeit, als die Landwirtschaft noch viel mehr Handarbeit verlangte, waren viele helfende Hände, die gerne mit anpackten auch unverzichtbar.
